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Frohe Ostern

Abenteuer Schnitzeljagd: Woher kommt die Ostereiersuche?

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Für die Kleinen und die Großen ist die Ostereiersuche ein toller Spaß. Endlich ist das Osterkörbchen gefunden und der leckere Schokohase kann vernascht werden. FOTO:DJD/FERRERO

Frohe Ostern

Ob über Wiesen und durch Hecken, im heimischen Garten oder bei Schmuddelwetter im Haus - die lustige Jagd nach bunten Ostereiern und Süßigkeiten ist ein beliebtes Spektakel für die ganze Familie. Egal ob drinnen oder draußen: Osterüberraschungen für kleinere Kinder sollten leicht zu finden sein, da ansonsten Frust droht. Gute Versteckmöglichkeiten bieten sich etwa im Blumenbeet, im Gartenhäuschen, hinter dem Sofa, unter Schränken oder hinter Vorhängen. Größerer Nachwuchs freut sich über anspruchsvollere Verstecke wie auf einer Astgabel im Obstbaum, zwischen blühenden Sträuchern oder in der Geschirrspülmaschine. Richtig abenteuerlich wird die Ostereiersuche mit einem Brief vom Osterhasen selbst: Meister Lampe bittet darin das Kind, die Eier zu finden, die der Fuchs gestohlen hat. Mit Wegweisern auf der richtigen SpurWie bei einer klassischen Schnitzeljagd zeigen Hinweise – entweder mit Kreide auf den Boden gezeichnet oder in Form eines Pfotenabdrucks des Diebes – den richtigen Weg. Toll sind auch die lustigen Wegweiser von „Kinder“, im Sechserpack mit Schokolade erhältlich, die sich einfach in die Wiese stecken lassen und neben die eine Leckerei gelegt werden kann. So richtig als Detektiv des Osterhasen fühlt sich das Kind mit dem Kinder-Mix Haarreif, der als erster Schatz gefunden werden kann. Mit den plüschigen Hasenohren auf dem Kopf macht die Suche doppelt Spaß. Auch im Kindergarten oder in der Schule ist der Haarreif ein echter Hingucker. Um die Jagd noch kniffliger zu gestalten, können Zettel mit Aufgaben hinterlegt werden – etwa ein Lied singen, eine spezielle Blume finden oder eine Rechenaufgabe lösen. Hat das Kind sie erfüllt, kann es die Suche fortsetzen. Nest mit Namensschild markieren Große Freude bringt kleinen Rätselfüchsen auch eine Schatzkarte vom Garten oder vom Haus, auf der markante Punkte eingezeichnet sind: Wer den Weg genau verfolgt, findet am Ziel das heiß begehrte Osterkörbchen oder Osternest. Sind mehrere Geschwister oder auch Freunde auf der Suche nach ihrer Osterüberraschung, können die Eltern die lustigen, gefüllten „Nest- Besetzer“ mit Namensschild im oder neben dem Osternest platzieren. So wird einer Verwechslung vorgebeugt und nach Ostern ziehen die bunten Handpuppen als treue Spielkameraden in die Kinderzimmer ein. djd

Artikel veröffentlicht: Freitag, 23.03.2018 12:00 Uhr

Woher kommt die „Ostereier-Suche“?

Im Mittelalter wurden Eier als Zahlungsmittel an Landesherren oder im Tauschgeschäft verwendet. Auch galten sie von jeher als Zeichen der Fruchtbarkeit und wurden verschenkt, um die heidnische Göttin Ostara zu ehren.

Eine Überlieferung besagt, dass dieser Brauch der Kirche missfiel und verboten wurde.

Um sich bei der Fortsetzung
dieses Rituals nicht erwischen zu lassen, haben die Anhänger die Eier nicht mehr persönlich verschenkt, sondern auf den Feldern von Freunden und Familie vergraben und versteckt, wo sie gesucht werden mussten.

Eier natürlich einfärben

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Sie dürfen Ostern natürlich nicht fehlen: bunte, selbst gefärbte Eier. 
FOTO: GEISLER

Klar, es gibt Ostereier fertig gefärbt und gekocht im Supermarkt. Wer aber lieber Eier aus Bio- oder Freilandhaltung essen möchte, muss in der Regel selbst färben. Künstliche Farbstoffe brauchen Dekofreunde dafür nicht, erläutert die Verbraucher Initiative. Rotkohlblätter und Holundersaft verleihen Eiern eine blaue bis lila Farbe. Rot färben rote Beete, rote Zwiebelschalen und Rooibostee. Kümmel, Kamille und schwarzer Tee machen aus weißen gelbe bis bräunliche Eier. Grün färben schließlich Spinat, Brennnessel und Petersilie.

Und wie bekommt man nun die Farbe ans Ei? Einfach 250 Gramm des Färbemittels – Rote Beete etwa oder Brennnesselblätter – mit einem halben Liter Wasser und einem Schuss Essig eine gute halbe Stunde kochen. Die Eier in der Zwischenzeit mit Essig abreiben. Anschließend die Eier im Sud hart kochen und abkühlen lassen. Bleibt die Schale heil, kann man die gefärbten Eier im Kühlschrank bis zu drei Wochen lagern.

Vielfältige Tulpe weckt Frühlingsgefühle

Das heimische Interieur erwacht im blumigen Glanz

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Frühlingshaftes Tulpenensemble. 
FOTO: BLUMENBÜRO HOLLAND

Die Tulpe als Wandlungstalent bringt mit ihrer Vielfältigkeit das passende Ambiente in die eigenen vier Wände und strahlt jede Menge gute Laune und Energie aus. Dieser Blumenklassiker hat einiges im Repertoire und erfreut sich gerade zu Beginn des Jahres großer Beliebtheit, um die letzten Wochen des Winters, bis zu den ersten Frühlingstagen zu überbrücken.

Mit ihren mehr als 4000 unterschiedlichen Arten ist die Tulpe eine der größten und variantenreichsten Blumengattungen der Welt. Mit ihrem frischen und unbekümmerten Auftritt, lässt das Blütenchamäleon jeden Raum erstrahlen und bringt eine ordentliche Portion Frühlingsgefühle mit sich. Die Tulpe gehört zur Familie der Liliengewächse und begeistert gerade in der tristen Januarzeit in unterschiedlichsten Formen. Es gibt kaum eine Farbe, die nicht in der Schönheit dieser Schnittblume wiederzufinden ist. Von bekannten Nuancen wie Weiß, Gelb, Rot oder Pink, erstrahlt die Tulpe auch in kräftigen und ausgefallenen Farbtönen wie Fuchsia, Orange, oder ineinander verlaufenden Färbungen.

Auch ihre zarten Blütenblätter, die mal glatt und mal ausgefranst vorkommen, machen die Tulpen zu einem Wunder der Natur. Tulpen lassen sich trotz ihres unterschiedlichen Aussehens hervorragend miteinander kombinieren. In einem kunterbunten, großen Bouquet bereiten sie das richtige Frühlingsgefühl und zaubern ein Lächeln auf jedes Gesicht. Die strahlenden Farben der Blüten und das satte Grün der Blätter verbreiten Kraft und Energie. Ein wahres Powerbouquet, das die letzten grauen Tage des Winters wie im Flug vergehen lässt. Arrangiert in großen Glasvasen, verbreitet die Tulpe ein wunderschönes Ambiente. Auch die zurückhaltende Variante aus weißen Tulpen, kombiniert in pastellfarbenen Porzellanvasen, verbreitet eine romantische und reine Atmosphäre.

Das quietschende Geräusch, das entsteht, wenn sich die Blätter berühren, ist ein Zeichen für die Frische der Schnittblumen. Bevor Tulpen zu Hause ihr Bad im kühlen Nass nehmen können, sollte ein Stück des Stiels mit einem scharfen Messer abgeschnitten werden. Färben sich die Schnittflächen nach einigen Tagen braun, lässt sich der Stiel problemlos erneut kürzen, denn in ausreichend viel Wasser wachsen die Tulpen in der Vase noch ein gutes Stück weiter. Passend zur Jahreszeit mögen die Schnittblumen es, an einem kühlen Platz zu übernachten, um sich so vor dem Welken zu schützen.

Süßer Genuss

Schokoküchlein vom Grill sind eine leckere Überraschung

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Schokoladenküchlein nach einem Rezept von Sternekoch Nelson Müller. FOTO: PROFAGUS/AKZ-O

Das Ostermenü war ein voller Erfolg, jetzt fehlt nur noch der krönende Abschluss. Zum Dessert werden die Gäste mit zartschmelzenden Schokoladenküchlein verwöhnt. Eine besonders raffinierte Art der Zubereitung ist, die Küchlein auf den Grillrost zu legen. Ihre Gäste werden begeistert sein! Damit sich der Geschmack optimal entfalten kann, sollte man auf eine gute Holzkohle-Qualität aus unbehandelten Hölzern achten. Und hier kommen die Zutaten, die für die leckeren Schokoladenküchlein nach einem Rezept von Sternekoch Nelson Müller benötigt werden. Zutaten für 8 Stück:

· 200 g Schokolade
· 120 g Butter
· 100 g Zucker
· 100 g Eigelb
· 4 Eiklar
· 1 Msp. Backpulver
· 10 g Speisestärke
· 4 cl Kahlúa
· Abrieb von einer Zitrone
· Vanillemark einer Vanilleschote
· 8 Alu-Muffin-Förmchen Butter, Zucker, Eigelb, Speisestärke, Zitronenabrieb, Vanillemark und Kahlúa zusammen in einem heißen Wasserbad binden. Die Schokolade schmelzen und in die Masse einarbeiten. Backpulver dazugeben.

Eiklar zu Schnee aufschlagen und unter die Masse heben.

Die Muffin-Förmchen (unbedingt Aluminium) buttern, mit Mehl bestäuben und gleichmäßig mit dem Teig befüllen. Die Kuchen auf den Grill stellen und bei ungefähr 200 °C ca. 8 Minuten backen lassen.

Die Küchlein mit einem Messer vom Rand der Förmchen lösen, stürzen und mit einer Kugel Vanilleeis und frischen Früchten anrichten.