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Ostdeutscher Unternehmertag Potsdam 2018

Ostdeutscher Unternehmertag in Potsdam informiert über die Förderprogramme für die Digitalisierung

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Für kleinere Unternehmen ist die Digitalisierung eine enorme Herausforderung. FOTOS: DPA

„Hype oder Notwendigkeit“

Für die Digitalisierung können Unternehmen auf unterschiedliche Förderprogramme zurückgreifen

Die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) hat unterschiedliche Programme aufgelegt, um die Digitalisierung speziell in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu fördern. Zur Unterstützung stehen sowohl Zuschüsse als auch Darlehn zur Verfügung.

- Profit Bandenburg
Mit dem Programm zur Förderung von Forschung, Innovationen und Technologien (Profit Brandenburg) werden vorrangig kleinere und mittelständische Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von maximal 50 Millionen Euro sowie Verbünde aus Forschungseinrichtungen und Firmen mit Projekt-Zuwendungen und Darlehn bis zu jeweils drei Millionen Euro unterstützt, um neue Produkte, Verfahren und Technologien zu entwickeln. Voraussetzung ist unter anderen in aller Regel ein Eigenanteil bei den Investitionen von mindestens 20 Prozent.

- Innovationsgutschein
Mit dem brandenburgischen Innovationsgutschein (Big-Digital) werden Unternehmen bei der Finanzierung von Maßnahmen unterstützt, die darauf zielen, betriebliche Abläufe und Prozesse auf Innovationspotenziale durch Digitalisierung hin zu untersuchen und diese später auch durchzuführen. Die Förderung umfasst auch die eventuell nötige Qualifizierung von Beschäftigten. Der Förderanteil beträgt etwa bei der Umsetzung bis zu 500 000 Euro.

- Innovationsfachkräfte
Mit dem Programm Brandenburger Innovationsfachkräfte werden Unternehmen bei Maßnahmen unterstützt, für die sie spezielle Innovationsfachkräfte einsetzen wollen. Es fördert dabei einerseits die Einstellung von Absolventen einer Hochschule als Innovationsassistent. Andererseits unterstützt es Stipendien für die Fachkräfte zur Erstellung einer Abschlussarbeit im Rahmen eines Hochschulstudiums und die Teilzeitbeschäftigung von Werkstudierenden.

„Hype oder Notwendigkeit“

Vorträge mit verschiedenen Schwerpunkten stehen im Fokus des Ostdeutschen Unternehmertags (www.ostdeutscher-unternehmertag.de) heute ab 9:30 Uhr in der Potsdamer Schinkelhalle. Nach Grußworten etwa von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke befasst sich der Autor und Reporter Jens-Uwe Meyer mit der „Digitalen Disruption“.

Danach stellt der ILB-Vorstandschef Tillmann Stenger Finanzierungsmodelle der Digitalisierung vor. In einer Gesprächsrunde etwa mit der Chefredakteurin der Märkischen Allgemeinen, Hannah Suppa, soll es um „Digitalisierung – Hype oder Notwendigkeit“ gehen.

Kommenden Mittwoch organisiert der UVBB eine weitere Veranstaltung zur Digitalisierung besonders in mittelständischen Unternehmen zwischen 15 und 18 Uhr bei Euronorm in Berlin (Stralauer Platz 34, 10243 Berlin).