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Bauen und Wohnen - Bad und Küche

Selbst gemacht ist leckerer

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Kochen kann Spaß machen. Außerdem schmeckt das Essen vom eigenen Herd besser. FOTOS: FOTOLIA, EPR/WEIBEL

Bauen und Wohnen - Bad und Küche

Von Ulrich Nettelstroth     Wer selbst kocht, der tut sich etwas Gutes. Studien belegen, dass wir eine selbst gekochte Mahlzeit als leckerer bewerten als ein ansonsten vergleichbares Gericht, das uns in einer Kantine oder einem Restaurant vorgesetzt wird. Hintergrund ist Psychologen zufolge die stärkere Identifikation mit dem Essen: Wir wissen, welche Produkte wir verwendet und wie viel Zeit und Mühe wir investiert haben, und bringen dem Produkt deshalb eine höhere Wertschätzung entgegen. Ähnliches passiert, wenn uns nahestehende Menschen für uns kochen. Das Essen in Gemeinschaft wird zudem als befriedigend bewertet.Für viele ist die Arbeit am Herd etwas Selbstverständliches. Bei 64 Prozent der Deutschen kommt täglich Selbstgekochtes auf den Tisch, so eine aktuelle Umfrage von TNS Emnid im Auftrag des Wohnungsunternehmens Vonovia. In Westdeutschland schwingen 67 Prozent täglich den Kochlöffel, im Osten sind es 48 Prozent. Auch das Alter spielt eine Rolle: In der Generation 60 plus kochen 70 Prozent der Befragten täglich. Unter den Jugendlichen und Heranwachsenden von 14 bis 29 Jahren kochen sogar 75 Prozent täglich oder lassen sich bekochen. Weniger sind es in den Altersgruppen der 30- bis 39-Jährigen (48 Prozent) und der 40- bis 49-Jährigen (57 Prozent), so die Studie. Unter den Einkommensgruppen sind es diejenigen mit mittlerem Verdienst (2000 bis 2500 Euro brutto im Monat), in denen am häufigsten etwas Warmes auf den häuslichen Tisch kommt. Hier kochen 73 Prozent täglich.Andere Studien sind zu etwas anderen Ergebnissen gekommen. So geht aus den Zahlen des 2017 vom Agrarministerium präsentierten Ernährungsreports hervor, dass gerade einmal bei 39 Prozent der Deutschen täglich Selbstgekochtes auf den Tisch kommt. Und zwölf Prozent sind komplette Kochabstinenzler. Trotzdem steht das Kochen bei den Deutschen hoch im Kurs, besonders bei den Jugendlichen. Die nannten zu 90 Prozent Kochen als eine Tätigkeit, die sie hoch schätzen.

Artikel veröffentlicht: Dienstag, 10. April 2018 14:00 Uhr

Brandenburg führend bei Nebenkosten

In Brandenburg sind die Erwerbsnebenkosten beim Immobilienkauf höher als in jedem anderen Bundesland, so eine Studie des Maklerunternehmens Homeday. Demnach betragen die Nebenkosten in Brandenburg im Schnitt 15,64 Prozent. Es folgt Berlin mit 15,14 Prozent. Am niedrigsten sind die Sätze in Bayern und Sachsen mit 9,07 Prozent. Bei einem Grundpreis von 300 000 Euro fallen in Bayern und Sachsen 27 210 Euro zusätzlich an, in Brandenburg dagegen 46 920 Euro. Zu den Erwerbsnebenkosten zählen Grunderwerbssteuer, Maklerprovision sowie Notar- und Gerichtskosten. Ursache für Preisunterschiede: Brandenburg gehört zu den Bundesländern mit den höchsten Sätzen für die Grunderwerbssteuer. Zudem ist es in Berlin und Brandenburg üblich, dass die komplette Maklergebühr von 7,14 Prozent auf den Käufer umgelegt wird. Meist werden die Kosten hingegen zwischen Käufern und Verkäufern aufgeteilt.