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Ideen für Haus, Terrasse und Garten

Passender Sonnenschirm sorgt für Schatten auf dem Balkon

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Mit dem passenden Sonnenschirm ist der Balkon auch an warmen Tagen nutzbar. FOTO: EPR/DOPPLER

Ideen für Haus, Terrasse und Garten

Von Ulrich Nettelstroth Wenn die Sonne an Kraft gewinnt, gibt es kaum einen schöneren Ort als den Balkon. Ohne passenden Schattenspender kann es dort allerdings auch schnell zu heiß werden. Deshalb ist es spätestens jetzt wichtig, dort einen Sonnenschirm zu installieren. Das hat einen zusätzlichen Vorteil: Wenn am Abend die Sonne untergeht, speichert der Schirm die Wärme des Tages und verlängert so den Aufenthalt im Freien. Je nach Sonnenstand kann die Stellung des Sonnenschirms angepasst werden, so dass es immer möglichst viel Schatten gibt. Bei den meisten Modellen lässt sich das Schirmdach mit wenigen Handgriffen schräg stellen, um sich dem jeweiligen Sonnenstand anzupassen.Besonders im Kommen sind derzeit rechteckige Schirme, wie etwa die Modelle Silver oder Oasis aus dem Hause Knirps. Grundsätzlich gibt es die Schattenspender in fast jeder Größe, Form und Preisklasse. Entscheidend ist eine stabile Aufstellvorrichtung für den Schirm. Das kann ein Ständer sein, der über einen möglichst schweren Fuß verfügen sollte. Angeboten werden Ständer aus Beton oder Stein, manchmal auch Kunststoffständer, die mit Wasser oder Sand gefüllt werden. Eine Alternative sind Sonnenschirm-Halter, die sich direkt an der Balkonbrüstung anbringen lassen. Auch Wandarme sind empfehlenswert, da sie ebenso am Boden Platz sparen und zusätzlich noch schwenkbar sind.Beim Verlassen des Balkons sollte der Sonnenschirm grundsätzlich zusammengefaltet oder besser noch abgebaut werden. Gerade im Sommer kann schnell einmal ein Gewitter heraufziehen. Bei den dann auftretenden starken Windböen kann selbst ein gut befestigter Schirm aus seiner Verankerung gerissen und fortgeweht werden. Dadurch könnten dann parkende Autos auf der Straße beschädigt oder im schlimmsten Fall sogar Passanten verletzt werden.Zu seinem Schutz sollte der Sonnenschirm nach der Benutzung zudem stets mit einem Überzug geschützt werden. Wenn sich trotzdem einmal Flecken auf dem Stoff gebildet haben, eignen sich handelsübliche Sonnenschirm-Reiniger, um diese wieder zu entfernen.

Artikel veröffentlicht: Freitag, 27. April 2018 09:30 Uhr

Gemüse und Kräuter vom Balkon

Im Balkonkasten gedeihen auch Gemüse und Kräuter, wenn sie regelmäßig gewässert werden.

Tomaten sind besonders beliebt. Aber auch Auberginen, Paprika, Peperoni und Gurken kommen gut mit den Bedingungen zurecht.

Mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Salbei oder Basilikum sind hitzeresistent und verbreiten einen angenehmen Duft.

Spatzen helfen dem Buchsbaum

Gartenvögel entwickeln Appetit auf die Raupen des Zünslers

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Die gefräßigen Raupen des Buchsbaumzünslers vermehren sich schnell. FOTO: FOTOLIA

Der aus Ostasien vermutlich durch Pflanzenimporte aus chinesischen Baumschulen eingewanderte Buchsbaumzünsler hat sich in den vergangenen Jahren in Brandenburg weitgehend ungehindert ausgebreitet. Die gefräßigen Raupen lassen sich nur schwer bekämpfen und sorgen stellenweise für massiven Kahlfraß. In Süddeutschland, wo der Buchsbaumzünsler bereits einige Jahre früher aufgetreten ist, haben deshalb etliche Gartenbesitzer bereits aufgegeben und die Buchsbäume von ihren Grundstücken entfernt.

Es werden bereits Ersatzpflanzen propagiert. So eignen sich Eibe, Liguster, portugiesische Kirschlorbeere oder die Japanische Hülse (Ilex crenata) ebenfalls für eine immergrüne Schnitthecke. Es wäre dennoch ein großer Verlust, wenn der Buchsbaum, die klassische Pflanze mittelalterlicher Klostergärten und barocker Parkanlagen, aus Europa verschwinden würde.

Doch könnte sich das Blatt möglicherweise wenden. Wie in Zeitschriften und Internetforen berichtet wird, machen immer öfter Spatzen und andere Gartenvögel Jagd auf die Raupen, die sie bisher verschmäht hatten. Offenbar brauchte die Tierwelt einige Jahre, um sich davon zu überzeugen, dass der zugewanderte Schädling essbar ist. Noch stammen solche Berichte überwiegend aus Süddeutschland, aber vermutlich verhalten sich die Brandenburger Spatzen und Meisen ähnlich. Wer im Garten genügend Nistmöglichkeiten schafft, könnte die Plage also auf natürliche Weise bekämpfen.

Zunächst ist es sinnvoll, Raupen abzusammeln und im Frühjahr die Gespinste zu entfernen. Wer zusätzlich Pflanzenschutzmittel spritzen will, sollte ausschließlich biologische Wirkstoffe wie etwa das Präparat XenTari auf Basis des Bazillus thuringiensis verwenden. Diese sind unschädlich für die Vögel. net

Zecken: Blutsauger im Garten

Die Zeckensaison hat begonnen. Ab einer Mindesttemperatur von sieben Grad kommen die Spinnentiere aus ihren Winterverstecken. Anzutreffen sind sie im hohen Gras oder im Unterholz – auch in Gärten. Wer wissen will, ob sich Zecken im Garten aufhalten, kann an einem warmen Tag ein helles Stück Stoff an einem Stock über die Vegetation ziehen und nachschauen, ob sich Zecken festgekrallt haben. Vorbeugung: Den Rasen kurzhalten und mit einem dichten Zaun „Zeckentaxis“ wie Igel und Füchse abhalten.