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Aus- und Weiterbildung

Auch digital muss es passen

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Online-Bewerbungen zählen zum Standard. FOTOS: DPA

Schulung für E-Commerce in Werder

Klassische Bewerbungsmappen per Post wirken für viele junge Menschen heute wie Rituale von gestern. Von der mittelständischen Firma bis zum Konzern ist inzwischen ein Großteil der Unternehmen auf digitale Bewerbungen eingestellt. Tipps, um die Erfolgschancen einer Bewerbung in Bits und Bytes zu vergrößern, hat die Informationskampagne „Du + Deine Ausbildung“ des Bundesbildungsministeriums parat.

Online-Bewerbungen für die Ausbildung sollten gut vorbereitet sein

- Vorbereitung im Web
Eine Bewerbung sollte zum ausgewählten Unternehmen passen. Um das herauszufinden, ist die Recherche im Netz der erste Schritt. Ist die Unternehmensdarstellung eher locker oder doch konservativ? Internet-Auftritte und Präsenzen in sozialen Netzwerken, aber auch im allgemein zugänglichen Internet geben dazu Hinweise. Während der Vorbereitung lohnt sich auch ein Blick auf die – falls vorhanden – eigenen Profile im Web. Auch Unternehmen recherchieren Bewerber im Web.

- Auch digital gelten Regeln
Für digitale Bewerbungen gelten ähnliche Regeln wie für klassische. Zur Vollständigkeit gehören: Anschreiben, Lebenslauf, Bewerbungsfoto und Zeugnisse. Bei der Gestaltung bietet es sich je nach Branche an, durch Individualität zu punkten. Im Web gibt es Vorlagen der grafischen Darstellung des Profils.

- Sorgfalt ist gefragt
Online-Formulare fordern oft den Upload von Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen in dafür vorgesehenen Feldern. Unterlagen daher als separate PDF-Dokumente speichern. Beim Ausfüllen der Textfelder auf Etikette achten. Vielfach ist die Ansprache in klassischer Form obligatorisch.

- Dokumente komprimieren
Anders als beim Online-Formular beinhaltet eine Bewerbung per E-Mail eine einzige PDF-Datei. Alle Dokumente daher zunächst zu einem PDF-Dokument zusammenzufassen. Viele Unternehmen beschränken die Dokumentengröße, in der Regel auf maximal fünf Megabyte. gd

Schulung für E-Commerce in Werder

Mit dem startenden Ausbildungsjahr gibt es in Brandenburg einen neuen Lehrberuf. Erstmals werden Interessenten als E-Commerce-Kaufleute ausgebildet. Für die schulische Qualifikation ist das Oberstufenzentrum Werder (Potsdam-Mittelmark) vorgesehen. Nach Angaben der Industrie- und Handelskammer Potsdam zeigt die Zahl der Bewerbungen reges Interesse. Digitale Kaufleute finden Einsatzorte in Firmen, die Waren oder Dienstleistungen über das Internet anbieten. Hierzu zählen Online- und auch Multichannel-Händler, die Produkte auf mehreren Verkaufswegen vertreiben. Der Handel sieht in dem Job eine Chance für die Gewinnung von Fachkräften im zukunftsträchtigen Online-Markt.